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Täglich 21 Sekunden, um gut zu leben und gut zu sterben

Martin Schunerits-Grandits 11.07.2019

Wie sich bereits nach zwei Wochen herausstellt, ein für mich „nachhaltiges" Wochenende, das zweite alsam FESTIV mit dem tibetischen Meister Tulku Lobsang Rinpoche; jeden Tag denke ich über die Eindrücke und Informationen nach. Manche der gelehrten Praktiken sind seither täglicher Bestandteil meines Daseins, zumindest die empfohlenen 21 Sekunden 🙂

Ich bin beeindruckt von dem riesigen Spagat den Tulku Lobsang Rinpoche leistet, indem er Weisheits- & Wissensvermittlung aus komplexesten Lehren live, direkt und ohne Skript vor Publikum vorträgt. Er liefert tiefe Einsichten in die menschliche Psyche, die irdischen und kosmischen Gesetzte, in eine brutale Einfachheit und Direktheit verpackt. Selbst die Sprachbarriere scheint er mit Leichtigkeit anzunehmen und bleibt in jeder Sekunde ruhig und absolut authentisch.

Der Buddhismus wurde mir diesmal nicht wie eine Religion dargestellt. Mir ist es vorgekommen, als wenn der Buddhismus sowas wie die Wissenschaft der menschlichen, irdischen wie universellen Gesetzmässigkeiten auf dieser Erde darstellen, also wie eine Art Universität welche sich um die Analyse unseres Daseins und unserer "wahren Natur“, wie Tulku Lbsang Rinpche dies so schön formuliert, widmet. Diese Universität gibt es bereits über 8.000 Jahre. Diese neue Sicht auf den Buddhismus erzeugt Begeisterung, Anerkennung und Motivation für die Weisheiten und Lehren die uns jederzeit zur Verfügung stehen.

Tulku Lobsang Rinpoche schlägt eine Brücke zwischen jahrtausend alter Weisheiten und einer religiösen Tradition hinein in eine Welt der Schnelligkeit und des Wandels, die es in den letzten paar hundert Jahren, wenn überhaupt, bislang nicht gegeben hat. Es gibt viele neue Herausforderungen im alltäglichen Internet- & Informationszeitalter in die wir „hineinwandern" oder besser gesagt „hineinrennen“. Vieles in dieser sich sehr schnell ändernden Welt ist für Tulku Lobsang Rinpoche kaum zu verstehen, warum wir uns im „Westen“ in vielen Situationen so unsinnig und kurzsichtig uns selbst gegenüber verhalten. Und genau diese scheinbar abgekoppelte komplett andere Perspektive die Tulku Lobsang Rinpoche uns gegenüber einnimmt, braucht es, um einen Spiegel zu bieten, in den wir uns trauen, "reinzuschauen“. Dieser Spiegel ist noch dazu sehr freundlich, empathisch und wie ich finde zugleich motivierend.

21 Sekunden jeden Tag mit Fokus auf uns selbst einzusetzen, scheint enorm wenig und unfassbar einfach. 21 Sekunden für ein selbstbewusstes sich akzeptierendes Selbst. 21 Sekunden für ein besseres Miteinander. Doch wieviele von uns schenken sich diese 21 Sekunden Aufmerksamkeit mit Konsequenz tagtäglich?

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